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Backwardation

Fällt die Forwardkurve, spricht man von einer Backwardation. Die kurzlaufenden Kontrakte sind teurer als die Futures mit längeren Laufzeiten. Das Rollen in einer Backwardation führt zu zusätzlichen Erträgen. Denn der Investor tauscht einen teuren gegen einen billigeren Kontrakt. Er erwirbt mit dem „neuen“ Future mehr Einheiten des zugrunde liegenden Rohstoffs. Bei Open-End-Zertifikaten äußern sich Rollerträge in einem steigenden Ratio.

Basispreis

Der Basispreis (englisch Strike, auch Ausübungspreis) bezeichnet jenen Preis, zu dem der Käufer/Verkäufer eines Optionsscheins den Basiswert innerhalb eines vordefinierten Zeitraums oder bei Fälligkeit kaufen/verkaufen kann.

Basisprospekt

Der Basisprospekt stellt in schriftlicher Form relevante Informationen über die Art, den Inhalt und das Risiko von Wertpapieren dar. Diese Informationen müssen dem Käufer von Produkten wie Zertifikaten bei der Emission zugänglich sein, damit er seine Entscheidung auf einer fundierten Grundlage treffen kann.

Basiswert, Underlying

Underlying, auf das sich ein Optionsschein, Mini-Future oder Zertifikat bezieht. Hierzu zählen z.B. Aktien, Aktienindizes, Aktienkörbe, Währungen, Anleihen, Rohstoffe (Commodities).

Basket, Korb

Ein Korb verschiedener Underlyings, die nach bestimmten Kriterien wie z.B. Anlageklassen, Sektoren, Branchen, Länder ausgewählt wurden und zusammen als Basiswert definiert werden. Als Korbkomponenten können z. B. Aktien, Währungen und Rohstoffe und entsprechende Indizes dienen.

Bestandsprovisionen

Die anfänglichen Verkaufspreise sowie die im Sekundärmarkt gestellten Verkaufspreise von Finanzprodukten können Provisionen enthalten, welche der Marketmaker aus dem Emissionserlös an Vertriebspartner als Entgelt für deren Vertriebstätigkeiten zahlt.

Die Provisionen können umsatzabhängig sein und einmalig oder anteilig über die Laufzeit gezahlt werden. Innerhalb der Provisionen ist zwischen Vertriebs- und Bestandsprovisionen zu unterscheiden. 

Bestandsprovisionen werden an den Vertriebspartner bestandsabhängig wiederkehrend, zum Beispiel aus der Managementgebühr, gezahlt. Angaben zur Höhe von Provisionszahlungen durch den Emittenten finden sich in den Endgültigen Angebotsbedingungen.

Beta

Das Beta gibt an, wie groß die Abhängigkeit der Kursentwicklung einer Zahlenreihe von einer anderen Zahlenreihe ist, z.B. die Abhängigkeit der Kursentwicklung einer Aktie von der eines Index. Das Beta misst in diesem Fall die Sensitivität des Aktienkurses in Bezug auf Kursveränderungen des Index. Bei einem negativen Beta entwickelt sich der Aktienkurs gegenläufig zum Markt. Liegt das Beta zwischen 0 und 1, vollzieht die Aktie die Kursentwicklung des Index nicht vollständig nach. Bei einem Beta über 1 ist die Kursbewegung der Aktie überdurchschnittlich.

Bezugsverhältnis, Ratio

Anzahl der Anlageprodukte, die benötigt werden, um eine Einheit des Basiswerts zu kaufen bzw. zu verkaufen. Bei einem Bezugsverhältnis von 1:1 bezieht sich ein Anlageprodukt auf einen Basiswert. Bei einem Bezugsverhältnis 1:10 auf ein Zehntel eines Basiswerts, bei 1:100 auf ein Hundertstel eines Basiswerts. Umgekehrt dargestellt, spricht man von einem Ratio von 1, 0,1 oder 0,01.

Black/Scholes

Black/Scholes bezeichnet ein finanzmathematisches Modell, das ursprünglich zur Bewertung von Finanzoptionen mit europäischer Ausübung diente . Es wurde von Fischer Black und Myron S. Scholes unter Zuhilfenahme der Ideen von Robert C. Merton entwickelt und 1973 veröffentlicht. 

Bonusniveau

Das Bonusniveau ist eine Barriere, die zum Emissionszeitpunkt in der Regel oberhalb des Kurses des Basiswerts liegt. Sie definiert den Geldbetrag, den der Inhaber eines Bonus-Zertifikats bei Fälligkeit mindestens erhält, wenn der Basiswert zuvor das Absicherungsniveau nie berührt oder unterschritten hat. Das Bonusniveau kann sowohl als absolute Zahl als auch als Prozentzahl angegeben werden. Dabei bezieht sich eine Prozentangabe stets auf den Kurs des Basiswerts am Festlegungstag.

Bonusrendite, Bonusertrag

Die Bonusrendite ist der in Prozent ausgedrückte Ertrag, den der Käufer eines Bonus-Zertifikats mindestens erzielt, wenn der Basiswert während der Laufzeit nie auf oder unter das Absicherungsniveau fällt. Der Bonusertrag per annum gibt die mit dem Bonus erzielbare Jahresrendite an.

Börsenkapitalisierung

siehe Marktkapitalisierung

Börsentermingeschäft, Terminge

Vertrag über die künftige Lieferung oder Abnahme eines Vermögenswertes. Je nach Termingeschäftsart sind die Vertragsparteien berechtigt oder verpflichtet, einen bestimmten Basiswert (Underlying) zu beziehen oder zu verkaufen, wobei Zeitpunkt, Menge und Preis von vornherein festgelegt werden. Die vertraglichen Vereinbarungen müssen erst zu einem festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft erfüllt werden. Während bei sogenannten festen Termingeschäften (Forwards, Futures) die Verpflichtung besteht, das Geschäft zu einem bestimmten Zeitpunkt abzuwickeln, liegt bei einer Option (bzw. einem Optionsschein) die Entscheidung über die Ausübung des vertraglich vereinbarten Rechts allein beim Käufer (so genanntes bedingtes Termingeschäft).

Börsentermingeschäftsfähigkeit

Der Begriff der Börsentermingeschäftsfähigkeit wurde abgeschafft. Es gelten nunmehr die allgemeinen Aufklärungspflichten nach dem WpHG.

Break-even, Gewinnschwelle

Kursstand des Basiswerts, ab dem ein direktes Investment in den Basiswert mehr Rendite erbringen würde als die Investition in das jeweilige Derivat.

Briefkurs, Brief

Preis, zu dem ein Anlageprodukt im Sekundärmarkt vom Emittenten (Marketmaker) verkauft wird. Der Briefkurs liegt stets über dem Geldkurs (Bid).

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