Das primäre Ziel des Zertifikateratings der EDG (European Derivatives Group) ist es, Anlegern und Anlageberatern auf Basis objektiv ermittelbarer Kriterien eine nachhaltige Information über die jeweilige Eignung eines Zertifikats zur Verfügung zu stellen.
Anhand wissenschaftlich fundierter Methoden führt die EDG im ersten Schritt ihres Bewertungsansatzes für jedes Zertifikat eine Qualitätsbewertung durch, die von der Struktur und dem Basiswert des Zertifikats unabhängig ist. Im nächsten Schritt wird die Risiko-Nutzen-Relation (Risiko-Fit) zwischen Produkt und den individuellen Risikopräferenzen eines Investors ermittelt. Die Qualitätsbewertung und der Risiko-Fit addieren sich zum Gesamturteil eines Zertifikats.
Die grundlegende Qualität eines Zertifikats wird über die vier Bestandteile Kosten, Handel (Liquidität), Bonität und Informationsbereitstellung des Emittenten bewertet. Die einzelnen Gewichte fallen für Anlage- und Hebelprodukte unterschiedlich aus.
Die Ratingvergabe erfolgt mit Hilfe von Sternen auf einer Skala von null bis fünf, wobei ein Produkt mit null Sternen in der jeweiligen Risikoklasse das Urteil „nicht geeignet“ und ein Produkt mit fünf Sternen in der jeweiligen Risikoklasse das Urteil „sehr gut“ erhält. Jedes Produkt erhält dabei eine Beurteilung für jede der fünf Risikoperspektiven, wobei es in seiner optimalen Risikoklasse stets das höchste Rating aufweist. Das Rating eines Produkts wird über das abgebildete Gütesiegel dargestellt, in dem ausschließlich die jeweils optimale Risikoklasse unter der entsprechenden Sternenanzahl angegeben wird. Als Zusatzinformation finden sich auf dem Gütesiegel der Rating-Bewertungstag sowie die ISIN des Produktes. Unsere Website www.gs.de zeigt EDG-Ratings auf den Produkteinzelseiten von Zertifikaten.

Institution (i.d.R. Geschäfts- oder Investmentbank), die neue Wertpapiere (z.B. Zertifikate, Optionsscheine etc.) ausgibt.

Mit europäischer Ausübung ausgestattete Derivate können nur am Tag der Fälligkeit ausgeübt werden.

Sie setzt sich für Transparenz und Nachhaltigkeit im Zertifikatemarkt ein. Neben vorwiegend quantitativen Analysen und Produktbewertungen bietet sie über ihre Tochter, die European Derivatives Academy (EDA), hochwertige Schulungs- und Weiterbildungsprogramme an. Standorte der Gruppe sind St. Gallen, München und Frankfurt.

Da Rohstoffinvestments in der Regel direkt oder indirekt über Terminmarktkontrakte erfolgen, gibt es für Anleger drei mögliche Renditequellen: Preisbewegungen der Rohstoffe, die Rollperformance und Zinserträge. In Excess-Return-Indizes wie den S&P GSCI® Excess Return (ER) Index fließen neben Preisveränderungen die Rollperformances der enthaltenen Rohstoffe ein.
In Total-Return-Indizes wie etwa den S&P GSCI® Total Return (TR) Index gehen neben den Preisänderungen und den Rollperformances auch die Zinserträge ein. Die Zinserträge haben ihren Ursprung ebenfalls am Terminmarkt. Für den Kauf eines Futurekontrakts muss nicht der komplette Gegenwert des zugrunde liegenden Rohstoffes aufgewendet werden. Mit dem Differenzbetrag und der hinterlegten Sicherheitsleistung (Margin) lassen sich Zinserträge generieren.

Exchange-Traded bezeichnet Wertpapiergeschäfte, die an einer beziehungsweise über eine Börse getätigt werden. Siehe auch OTC.