Der IBEX 35 ist ein spanischer Aktienindex, der die 35 größten spanischen Aktiengesellschaften repräsentiert. Der IBEX 35 wird von der Sociedad de Bolsas berechnet und veröffentlicht.

Eine Call-Option wird als „im Geld“ bezeichnet, wenn der aktuelle Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts höher ist als der Ausübungspreis (auch Strikepreis oder Basispreis genannt). Für einen Put gilt die umgekehrte Beziehung: dieser liegt im Geld, wenn der aktuelle Kurs des Basiswerts unter dem Ausübungspreis liegt. Liegt eine Option im Geld, lässt sich bei einer (theoretischen) sofortigen Ausübung ein Gewinn realisieren.

Die implizite Dividende ist der Betrag, den der Dividendenkäufer zum Zeitpunkt des Abschlusses eines Futures bereit ist, am Laufzeitanfang zu bezahlen bzw. der heutige Stand des Indexlevels eines Futures.

Maß für die erwartete Kursschwankungsbreite des Basiswerts. Die implizite Volatilität lässt sich z.B. aus den Preisen von an den Börsen gehandelten Optionen berechnen.

Ein Börsenindex ist eine Kennzahl, die die Kursentwicklung eines bestimmten Marktsegmentes einer Börse beschreibt. Indizes können auf unterschiedliche Art und Weise berechnet werden, z.B. preis- oder marktkapitalisierungsgewichtet. Sie unterscheiden sich außerdem in der Behandlung von Dividenden.

Der Indexsponsor ist für die Gestaltung, Entwicklung und Berechnung eines Index verantwortlich. Weiterhin ist der Indexsponsor für die Zusammensetzung des Index und die Gewichtung der Indexbestandteile verantwortlich. Indexsponsor für den S&P 500 Index ist beispielsweise Standard & Poor's.

Inflation bezeichnet den Anstieg des Preisniveaus.

Der Begriff des Inneren Werts wird bei Optionen verwendet und beschreibt die Differenz zwischen dem Strikepreis und dem Preis des Basiswerts: Falls bei einer Call-Option der Preis des Basiswerts über dem Strikepreis liegt, könnte der Investor, der die Option ausübt, den Basiswert zum Strikepreis vom Emittenten kaufen und ihn sofort zu dem höheren Preis an der Börse weiterverkaufen. Der positive Unterschiedsbetrag – ohne Berücksichtigung von Transaktionskosten –, der mit einer solchen Transaktion realisiert werden kann, wird als innerer Wert bezeichnet.

Eine Insiderinformation ist eine konkrete Information über nicht öffentlich bekannte Umstände, die sich auf einen oder mehrere Emittenten von Insiderpapieren (§ 12 WpHG) oder auf die Insiderpapiere selbst beziehen und die geeignet sind, im Falle ihres öffentlichen Bekanntwerdens den Börsen- oder Marktpreis der Insiderpapiere erheblich zu beeinflussen (vgl. §13 WpHG).

Der Begriff Interbankenhandel bezeichnet den weltweiten Handel der Banken untereinander. Dieser dient zum einen der Absicherung von Kundengeschäften und zum anderen dem Eigenhandel und der gegenseitigen Unterstützung.

Die International Accounting Standards, kurz IAS, wurden von 1973 bis 2001 vom International Accounting Standards Committee und seit 2001 vom International Accounting Standards Board herausgegeben und sind internationale Rechnungslegungsvorschriften.

Intra-day-Handel bezeichnet das Durchführen von Handelsgeschäften an der Börse innerhalb eines Tages, wobei Tagesschwankungen in den Kursen ausgenutzt werden.

Beim Vorliegen einer inversen Zinsstruktur werden für langfristige Anlagen weniger Zinsen gezahlt als für kurzfristige Anlagen. In einer solchen Situation erwartet der Markt fallende Zinsen für die Zukunft. Die aktuellen Zinsstrukturkurven verschiedener Länder finden Sie auf den Serviceseiten der jeweils aktuellen Ausgabe unseres Anlegermagazins KnowHow.

IPO wird als Abkürzung für Initial Public Offering (Börsengang) verwendet.

ISDA steht für International Swaps and Derivatives Association. Sie ist eine internationale Handelsorganisation und Interessenvertretung für den Handel mit OTC-Derivaten, mit Hauptsitz in New York. Die ISDA hat u.a. einen standardisierten Vertrag für derivative Transaktionen veröffentlicht. Genaueres finden Sie auch in der April-2009-Ausgabe unseres Anlegermagazins KnowHow, die unter www.gs.de/knowledge/knowhow heruntergeladen werden kann.

Die Abkürzung ISIN steht für International Securities Identification Number, eine zwölfstellige Zahlen- und Buchstabenkombination, die ein an der Börse gehandeltes Wertpapier eindeutig identifiziert. Sie ist das internationale Pendant zur deutschen Wertpapierkennnummer (WKN).