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Barriere-Aktienanleihen

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Barriere-Aktienanleihen

Barriere-Aktienanleihen (auch: Barrier Reverse Convertibles) bieten Verzinsungen, die deutlich über den Renditen von vergleichbaren Unternehmensanleihen liegen. Mitunter sind sogar zweistellige Kupons möglich. Barriere-Aktienanleihen sind zudem mit einer Teilabsicherung ausgestattet, die greift, wenn der Basiswert bis zum Laufzeitende stets oberhalb der Barriere notiert. Bei Fälligkeit wird dem Anleger entweder der Nominalbetrag ausgezahlt, oder er erhält eine bestimmte Anzahl Aktien, deren Wert dann unter dem Nominalbetrag liegen würde. Über die Auszahlungsmodalitäten entscheidet der Kurs der Aktie bis zum Laufzeitende sowie der Schlusskurs am finalen Bewertungstag:

 

Szenario 1: Basiswert hat stets oberhalb der Barriere notiert 
Wenn die zugrundeliegende Aktie (bzw. ein Index oder ein anderer Basiswert) bis zum Laufzeitende oberhalb der Barriere notiert hat, erhält der Inhaber der Barriere-Aktienanleihe den Nominalbetrag plus Kupon ausbezahlt. Der Nominalbetrag (zuzüglich Kuponbetrag) stellt gleichzeitig den Höchstbetrag dar, den der Anleger erhalten kann. An Kursgewinnen der zugrundeliegenden Aktie bzw. an möglichen Dividendenzahlungen nehmen Anleger nicht teil.

 

Szenario 2: Basiswert hat die Barriere mindestens einmal berührt oder unterschritten, notiert aber am finalen Bewertungstag auf oder über dem Basispreis 
Notiert die zugrundeliegende Aktie nach vorheriger Barriereverletzung am finalen Bewertungstag auf oder über ihrem Basispreis, so erhält der Anleger ebenfalls den Nominalbetrag plus Kupon ausbezahlt. Der Nominalbetrag (zuzüglich Kuponbetrag) stellt auch in diesem Fall gleichzeitig den Höchstbetrag dar, den der Anleger erhalten kann.

 

Szenario 3: Basiswert hat die Barriere mindestens einmal berührt oder unterschritten und notiert am finalen Bewertungstag unterhalb des Basispreises 
Notiert die Aktie nach vorheriger Barriereverletzung am finalen Bewertungstag unterhalb des Basispreises, bekommt der Investor die durch das Bezugsverhältnis festgelegte Anzahl Aktien geliefert zuzüglich eines Ausgleichsbetrags für eventuelle Bruchteile von Aktien. Der Wert der gelieferten Aktien und des Ausgleichsbetrags liegt dann grundsätzlich unter dem Nominalbetrag. Den Kupon erhält der Inhaber der Barriere-Aktienanleihe unabhängig vom Aktienkurs.

Kommt es zur Lieferung von Aktien, entstehen dem Anleger nicht zwangsläufig Verluste. Der Kupon kann leichte Verluste aus der Aktienlieferung kompensieren. Wenn das Minus aus der Aktienperformance jedoch den Kupon übersteigt, erleidet der Investor Verluste. Dies kann im Extremfall – abgesehen von der in der Höhe festgelegten Kuponzahlung – bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen, sofern der Kurs der Aktie am finalen Bewertungstag bei Null notiert. Zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann es auch kommen, wenn die Emittentin der Barriere-Aktienanleihe und die Garantin, The Goldman Sachs Group, Inc., insolvent werden. Anleger sollten ferner beachten, dass die gelieferten Aktien erst nach Einbuchung in das Depot des Anlegers verkauft werden können. Der Anleger trägt aber bereits ab dem finalen Bewertungstag das volle Kursrisiko der Aktie.

Die Mehrzahl der Barriere-Aktienanleihen von Goldman Sachs funktionieren in der beschriebenen Form. Bei Barrier Reverse Convertibles auf ausländische Titel, Rohstoffe oder Indizes ist in der Regel keine Lieferung des Basiswerts vorgesehen. Es kommt bei diesen Produkten stets zur Auszahlung eines Geldbetrages, der unter dem Nominalbetrag liegt, wenn der Basiswert nach Barriereverletzung am finalen Bewertungstag unter dem Basispreis notiert. Bei diesen Produkten ist auch eine Ausstattung mit Währungssicherung (Quanto) denkbar.

 

Sekundärmarktverhalten 
Im Sekundärmarkt wird der Kurs einer Barriere-Aktienanleihe vor allem durch den Kurs des Basiswerts und die implizite Volatilität beeinflusst. Tendenziell erhöht ein steigender Basiswertkurs den Preis einer Barriere-Aktienanleihe, während ein fallender Kurs des Basiswerts den Preis der Barriere-Aktienanleihe tendenziell sinken lässt. Eine steigende implizite Volatilität hat einen preisreduzierenden Effekt auf die Barriere-Aktienanleihe – vor allem, wenn sich der Kurs des Basiswerts in der Nähe der Barriere befindet. Eine rückläufige implizite Volatilität wirkt sich dagegen preissteigernd aus. Notiert der Basiswertkurs weit über dem Basispreis, haben Änderungen von Basiswertkurs und Volatilität geringere Auswirkungen.

Darüber hinaus beeinflussen die erwarteten Dividendenrenditen den Kurs der Barriere-Aktienanleihe, wenn es sich beim Basiswert um eine Aktie oder einen Aktienpreisindex handelt. Außerdem wird der Wert von Barriere-Aktienanleihen im Sekundärmarkt vom Zinsniveau und von der Höhe der Refinanzierungskosten der Emittentin beeinflusst.

 

Rückzahlung 
Die Art der Rückzahlung sowie die Rückzahlungshöhe werden am finalen Bewertungstag ermittelt. Sowohl die Überweisung eines Auszahlungsbetrags oder die Übertragung der Aktien bzw. die Überweisung eines gegebenenfalls zu zahlenden Ausgleichsbetrags im Fall einer physischen Lieferung sowie die Überweisung des Kuponbetrags an den Inhaber der Aktienanleihe werden durch die Emittentin in der Regel spätestens bis zum dritten Bankgeschäftstag nach dem finalen Bewertungstag veranlasst.

 

Informationsmaterial

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Die Aktienanleihen-Broschüre erklärt diesen Produkttyp im Detail. Anleger können sich einen Überblick verschaffen, wie Aktienanleihen mit und ohne Barriere aufgebaut sind, wie sie funktionieren und bei welcher Markterwartung sie sinnvoll sind. Darüber hinaus gewährt auch diese Broschüre einen "Blick hinter die Kulissen".
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